*Krit|zel|bil|der, die
hüpfende, schlurfende, träumende
(Tier-)Figuren, ausschließlich aus
dem linken Handgelenk

Eigentlich ist Zeichnen nichts für mich

...im Kunstunterricht der Schule saß ich hauptsächlich vor dem leeren Blatt.

Stattdessen las und schrieb ich unermüdlich,

jonglierte im Studium mit Theorien und Textsorten, veröffentlichte einen Krimi, machte schließlich die Buchstaben in Wort und Schrift zu meinem Berufsmittelpunkt. Und doch fehlte die ganze Zeit etwas: „Ich würde so gerne zeichnen können…“


Dann, vor ein paar Jahren,

nahm ich eines nachmittags nicht nur meinen ganzen Mut zusammen, sondern auch einen grünen Buntstift und einen Zeichenblock zur Hand – und legte los. Die ersten Ergebnisse waren niederschmetternd und selbst die stets euphorische Dreijährige in mir drehte sich beschämt zur Seite. Als nächstes wählte ich einen Bleistift und zeichnete eine Comic-Vorlage ab. Das ging gut. So machte ich weiter. Bis ich eines Tages begann, die Vorlagen ein wenig zu variieren.


… die Geburtsstunde der Kritzelbilder.

Denn irgendwann sprangen die ersten Phantasie-Figuren und Tiere selbstbewusst aus dem Stift. Einfach so. Diese ungesteuerte, leichtfüßige Form der Kreativität ist eine riesengroße Bereicherung  – und deshalb zeige ich auf der Homepage der Wortfreundin auch immer wieder Ausschnitte meines kritzelnden, buchstabenärmeren Schaffens.